Thomas Kliewe
Famulatur
Wieso hast du dich für eine Famulatur bei AMEOS entschieden?
Als gebürtiger Ueckermünder habe ich das Glück, dass in meiner Heimatstadt das AMEOS Klinikum Anklam-Ueckermünde angesiedelt ist. Aus vorheriger Ausbildung als Physiotherapeut, aber auch als Pflegepraktikant im Studium, durfte ich hier schon mehrfach und zufrieden meine Praktika absolvieren. Nun wollte ich gern auch die ärztliche Seite des Krankenhauses in Form einer Famulatur kennenlernen.
Welche Vorzüge hat es aus deiner Sicht, bei AMEOS eine Famulatur zu machen?
Ganz klar: der breite Einblick in alle Bereiche und die gute Betreuung! Ich hatte meine Aufgaben sowohl im täglichen Stationsbetrieb, als auch im OP-Ablauf und durfte nicht nur «Hakenhalten», sondern lernte z.B. auch Wundnähte, Punktionen und usw. Aber auch in der Notfallambulanz durfte ich assistieren. Ich bemerkte schnell, dass es um eine qualitative Ausbildung des Studierenden geht. Man hat stets einen Tutor zur Hand und muss sich nicht scheuen, Fragen zu stellen.
Nach welchen Kriterien hast du deinen Famulaturplatz ausgesucht?
Die Größe des Krankenhauses war entscheidend, da ich auf alle Fälle nicht nur eine Nummer in einem Uniklinikum sein wollte. Weiterhin war es mir natürlich wichtig, als erstes in einen Bereich schnuppern zu können, der mich auch interessiert. Das war in meinem Fall die Orthopädie/ Unfallchirurgie. Auch ein möglichst breiter Einblick in viele Bereiche, wie Stationsbetrieb, OP und Notfallambulanz war mir sehr wichtig. Ich wusste auch, dass der Chefarzt der Orthopädie in Ueckermünde, Dr. Carsten Breß, einen hervorragenden Ruf genießt und Experte im Bereich der Endoprothetik ist.
Aber auch ein gewisser «Patriotismus» für meine Heimatregion spielte mit in meine Entscheidung ein, da ich mir auch vorstellen kann, hier später tätig zu werden.
Was war dein erster Eindruck von AMEOS und was war dein Eindruck von deinem ersten Arbeitstag?
Natürlich ist man am Tag seiner allerersten Famulatur aufgeregt, weil man nicht weiß, was auf einen zukommt und wie man aufgenommen wird. Schließlich hört man vieles von anderen Studierenden: von unfreundlichen Kollegen/Kolleginnen über das Dasein als lästiges Anhängsel, Machtgehabe von Chefärzten und Professoren bis hin zu 4 Wochen rumsitzen ohne Erkenntnisse… Bei AMEOS merkte ich jedoch sehr schnell, dass es hier anders laufen sollte. Das Team nahm mich sehr herzlich auf und rasch integrierte man mich in den Ablauf. Schon am ersten Tag fragte mich der Chefarzt, was ich denn gerne alles sehen möchte und sagte mir, dass ich mich immer an ihn wenden könnte. So hatte ich bereits am ersten Tag das Gefühl, den richtigen Famulaturplatz gewählt zu haben.
Was schätzt du an AMEOS als Arbeitgeber besonders?
Die Möglichkeit sich einzubringen und selbst mit zu gestalten. Während meiner Zeit und vielen Gesprächen fiel mir auf, dass AMEOS sehr interessiert daran ist, seine Mitarbeitenden in ihrer Entwickelung zu fördern und auch bereit ist, spezielle Wünsche und Wege zu unterstützen.
Wenn du jemandem die Kultur von AMEOS in 3 Stichworten schildern müsstest, was würdest du sagen?
Offen, engagiert, herzlich
Wenn du deine Famulatur Revue passieren lässt: Was hat bei dir am meisten Eindruck gemacht resp. dir am meisten gebracht? Nenne – wenn möglich – ein konkretes Beispiel.
Am meisten Eindruck hat bei mir die offene und freundliche Zusammenarbeit der einzelnen Berufsgruppen miteinander, kombiniert mit der guten Qualität, gemacht.
Profitiert habe ich eigentlich die gesamte Zeit. So kann ich mich z.B. sicherer und auch bewusster im OP bewegen oder Patienten aufnehmen. Als konkretes Beispiel fällt mir hier eine Situation aus dem OP ein. Gegen Ende der Operation hieß es plötzlich «Hautnaht bitte für unseren Studenten». Nach einem leicht verschmitzten Grinsen der OP-Schwester und des Arztes, gefolgt von dem Kommentar «Je früher du das lernst, umso besser wirst du», wurde mir dann geduldig erklärt, wie man eine Hautnaht durchführt. In den nächsten Tagen wurden meine erworbenen Fähigkeiten dann immer wieder geprüft und somit gefestigt. In weiteren Klinikeinsätzen konnte ich somit stolz Hautnähte eigenständig durchführen.
Würdest du anderen Studenten eine Famulatur bei AMEOS empfehlen? Wenn ja, warum?
Definitiv! AMEOS ist meines Erachtens sehr interessiert daran, sich um Nachwuchs und somit auch um Studierende zu kümmern. In meiner ganzen Zeit wurde ich immer wieder gefragt, was ich gerne noch lernen bzw. sehen möchte. Ich fühlte mich nicht wie irgendein Anhängsel, sondern wurde schnell Teil des Teams. Auch für Fragen waren die Kollegen und Kolleginnen immer offen und sehr hilfsbereit. Wer also interessiert daran ist, viele nützliche Soft- und Hardskills und vor allem einen guten Einblick in den Klinikablauf zu erhalten, ist bei AMEOS perfekt aufgehoben!